Munter plätschern die glasklaren Wasser der Neretva an dem unauffälligen, weißgetünchten Haus vorbei. „Streng geheim. Zutritt auf eigene Verantwortung“ lockt ein Schild die neugierigen Besucher in ein offenes Garagentor. An der Rückwand öffnet eine meterdicke Stahltür wie in einem James-Bond-Film den Zugang zu einem gigantischen Betonlabyrinth: Der Atombunker im bosnischen Konjic hat sich zu einer der populärsten Touristenattraktionen des Balkanstaats gemausert - ein Lost Place aus jugoslawischen Zeiten.