Im Zusammenhang mit dem massiven Fischsterben in der Oder verdichten sich die Hinweise auf hochgiftige Stoffe im Wasser des Flusses. Einem Bericht des Rundfunks Berlin-Brandenburg (RBB) vom Donnerstag zufolge stellten Mitarbeiter des Landeslabors Berlin-Brandenburg in Wasserproben Quecksilber in hoher Konzentration fest. Ob dies die Ursache für das Sterben ist, sei aber noch unklar, hieß es. In mehreren Regionen in Brandenburg mit Oder-Abschnitten - von der Stadt Frankfurt (Oder) bis in den Kreis Uckermark - wurden tote Fische gefunden. Das Sterben weitet sich offenbar weiter nach Norden aus. Die brandenburgischen Landkreise Uckermark und Barnim warnten vor Kontakt mit dem Wasser der Oder, solange die Ursachen unklar seien.