Eigentlich müsste die Theaterkarte am Hofer Ticketschalter ja gestaffelte Preise haben – je nachdem, woher der Kartenkäufer am Tresen kommt. Da die Stadt das Haus am meisten unterstützt, müssten die Karten für die Hofer am günstigsten sein. Der Landkreis zahlt bekanntlich nur wenig hinzu, obwohl schon rein statistisch gesehen die meisten Theater-Besucher aus dem Landkreis stammen dürften – sollten also die Konradsreuther, Schwarzenbacher oder Lichtenberger auch tiefer in die Tasche greifen für die Karten? Ein ähnliches System fährt man seit Jahren mit den städtischen Turnhallen oder auch bei der Musikschule, aus ebendiesem Grund: Stadt-Kinder zahlen bei Symphoniker-Musikschule weniger, aus eben diesem Grund. Die Idee zu gestaffelten Ticketpreisen an der Theaterkasse ist aber nur ein nicht ganz ernst gemeinter Ansatz der Theater-Mitarbeiter: Weil sie sich um ihre Jobs sorgen, denken sie gerade wirklich in alle Richtungen.
Trotz Sparzwang Wie die Mitarbeiter ihr Theater sichern wollen
Christoph Plass 11.11.2024 - 18:00 Uhr