Ganz einfach: Zum ersten Mal hat die Tanzsportgarde Wunsiedel die „Ladies Night“ ausgerichtet. Der Gegenentwurf zum Männerballett in Turnierform entstand einst aus einer Schnapsidee und wurde schon von vielen anderen Tanzsportgruppen veranstaltet. Das zehnte Mal fand nun in Wunsiedel statt – nach drei Jahren Corona-Pause und mit insgesamt elf Tanzgruppen. „Es geht einfach um die Gaudi und darum, sich auch außerhalb der Faschingssaison mal wieder zu treffen“, erklärt Andrea Jena von der TSG. Sie freut sich, dass es nach Corona endlich wieder losgeht. Das Gauditurnier in der Halle wurde auch in Eigenregie bewirtschaftet. Das sei zwar eine Menge Arbeit, so die Vorsitzende. „Aber wenn es eine gute Veranstaltung wird, dann ist das der beste Lohn.“ Und so tanzten sich die Damenballette am Samstag die Seele aus dem Leib. Schließlich galt es auch, vor der Experten-Jury zu brillieren. Drei erste Plätze waren zu belegen, die restlichen Teilnehmerinnen wurden alle vierte – so will es die Tradition. Und dafür ließen die Damen ihrer Kreativität freien Lauf. So gab es neben Piratinnen oder einer Las-Vegas-Show auch Damen in Saukostümen oder Märchen wie „Hänsel und Gretel“ auf der Bühne zu bestaunen.