Turnen Rehauer Turner sichern die Klasse

Für das Team aus Rehau ist die Regionalliga-Saison nun vorbei. Ein Rückblick auf eine Serie, in der vor allem der Start überraschend verläuft.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Das Rehauer Turnteam bleibt Regionalligist. Foto: /Verein

Als eines der jüngsten Turnteams mit einem Durchschnittsalter von 21 Jahren hat das Team der WG Rehau/Lichtenfels bei allen vier Wettkämpfen in der höchsten bayerischen Turnliga überzeugt. Und das, obwohl die Saison 2024 mit einer Hiobsbotschaft begann: Der beste Sechskämpfer des letzten Jahres, Johannes Wetstein, zog sich bei einem Testwettkampf einen Kreuzbandriss zu. Doch die Turner der WG zeigten Moral und Teamgeist.

Nach der Werbung weiterlesen

Beim ersten Wettkampftag in Friedberg schafften die Jungs bereits die halbe Miete zum Klassenerhalt, denn mit Hilfe der beiden Gastturner aus Dresden, Jakob Sitter und Jakob Bochmann, die bereits für den TV Rehau in der Vor-Corona-Zeit an die Geräte gingen, erturnten die Oberfranken hinter dem TSV Inningen und vor 1860 Fürth einen nie erwarteten zweiten Platz. Herausragend an diesem Tag der zweite und vierte Rang für Florian Müller und Elias Kania in der Einzelwertung.

In der zweiten Wettkampfrunde in Buttenwiesen bot die WG Rehau/Lichtenfels ebenfalls eine überzeugende Leistungen und beendete die Rotation als Vierter. Gut in das Team integriert wurden in dieser Saison erstmals David Kania und Alexander Rain, die ihre Vorträge sauber und ohne Fehler gestalteten. Elias Kania (4.) und Florian Müller (5.) reihten sich wieder im Vorderfeld der besten Sechskämpfer ein.

Etwas unglücklich lief dann die dritte Runde in Unterföhring. Einige Verturner am Seitpferd und Unsicherheiten bei weiteren Vorträgen ergaben in der Endabrechnung den fünften Platz mit 0,25 bzw. 2,50 Punkten Rückstand auf Rang 4 und 3. Da wäre mehr drin gewesen.

Beim Saisonfinale in Wiggensbach galt es nochmals, alle Kräfte zu mobilisieren und die Wettkampfrunde erfolgreich abzuschließen. Gewohnt sichere und saubere Übungen demonstrierten Elias Kania (4. Platz), Florian Müller (5. Platz), während Florian Göring vor allem an den Ringen und am Barren wertvolle Punkte beisteuerte. Julian Kochhafen überzeugte mit seinen Vorträgen am Seitpferd und Sprung, Sandro Hauptmann verstärkte das Team zum zweiten Mal am Boden und Barren. David Kania zeigte fehlerfreie Übungen am Seitpferd und den Ringen und Alexander Rain wusste am Boden und Reck zu überzeugen. Der hier erturnte vierte Platz ergab dann auch im Endklassement den vierten Platz in der bayerischen Regionalliga.