Der Fernsehpreis wird getragen von ARD, RTL, Sat.1, ZDF und der Deutschen Telekom und seit 1999 verliehen. Die Streaming-Anbieter Disney+, Netflix und Prime Video wirken als Partner mit. In diesem Jahr hat der WDR stellvertretend für die ARD die Federführung übernommen.
Abermals war die Verleihung dabei auf zwei Abende aufgeteilt worden, der Mittwoch bildete den Abschluss. Die Idee dahinter: Das Ganze zu entzerren und eine längliche Show zu verhindern. Moderatorin Barbara Schöneberger (50) machte auch ziemlich Tempo. "Ich mach' es euch heute so schnell, so schnell habe ich es noch nie gemacht", sagte sie. Klaas Klaas Heufer-Umlauf unterstützte das ausdrücklich: "Jeder hier weiß das zu schätzen!"
Mario Adorf grüßt
Den Preis für das Lebenswerk erhielt Mario Adorf. Leider aber in Abwesenheit. Laudatorin Iris Berben (74) erklärte, dass die Schauspiel-Ikone "einfach nicht fit genug für diese anstrengende Reise" gewesen sei. Aber sie wisse, dass er vor dem Fernseher zuschaue. Die Sendung wurde in der ARD übertragen.
Der Schauspieler selbst sagte in einem Video: "Ich nehme an, dass es der letzte Preis ist." Das sei für ihn aber etwas Positives – so könne er ihn vielleicht mehr schätzen als früher. Eigentlich habe er in all den Jahrzehnten auch nie eine Preisverleihung aus gesundheitlichen Gründen absagen müssen, sagte Adorf. "Aber jetzt mit 94 - da darf man ja auch mal krank sein, oder?" Dann lächelte er.