„Wir haben jetzt Februar und noch immer warten über 100 Antragsteller auf Hilfen für November. Das dauert alles viel zu lange“, sagt SPD-Landtagsabgeordneter Klaus Adelt. „Gerade im Kultur- und Gastronomiebetrieb zählt für die Betroffenen jeder Tag. Es gibt Kosten, die laufen weiter, und die wenigsten haben dicke Reserven, auf die sie zurückgreifen können.“ Hinzu komme die ganze Bürokratie, die es den Antragstellern unnötig schwer gemacht habe und die nach Ansicht Adelts Mitschuld trage an der langen Verfahrensdauer. „Da hat das Bundeswirtschaftsministerium ganze Arbeit geleistet. Es ist gut, dass das Verfahren der Überbrückungshilfen III nach massiver Kritik nun deutlich vereinfacht wurde. Wenn schon Milliarden bereitgestellt werden, müssen die Wirtschaftsminister in Bund und Land auch dafür Sorge tragen, dass das Geld vor Ort ankommt“, sagt Adelt abschließend.