Drei Minuten vor Ende erhoben sich auch die Sitzplatzbesucher von ihren Plätzen, stärkten ihrem Team mit den Rücken. Als 68 Sekunden vor der Schluss der Dresdner Uplegger nach einem Foul an Kruminsch auf die Strafbank musste, die Eislöwen dennoch ihren Torwart vom Eis nahmen, traf Kruminsch nach Vorarbeit des uneigennützigen McNeill gegen sein Ex-Team 29 Sekunden vor der Sirene zum 2:0. Die Erleichterung und der Jubel über den zweiten Überraschungs-Coup an diesem Wochenende war riesengroß. „Die beiden Siege waren wichtig für die Köpfe und die Moral der Jungs“, freute sich Waßmiller.
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Am Freitag steht für die Wölfe das Derby bei den Eisbären Regensburg auf dem Programm. Die Oberpfälzer rechnen bei diesem Spiel – wie schon gegen Landshut – mit einer ausverkauften Donauarena. Am Sonntag (17 Uhr) gastieren die Lausitzer Füchse in Selb.
Selber Wölfe: Bitzer (Weidekamp) – Trska, Deeg, Kania, Fern, Silbermann – Miglio, Kruminsch, Naumann, Schwamberger, Vantuch, McNeill, Hlozek, Hammerbauer, Melnikov, Klughardt, Noack, Woltmann.
Schiedsrichter: Singer/Naust. – Zuschauer: 1108. – Tore: 19. Min Trska (Schwamberger, McNeill) 1:0, 60. Min. Kruminsch (Miglio, McNeill) 2:0. – Strafminuten: Selb 10, Dresden 6.