Davon entfallen rund 25 Milliarden Euro auf die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine, 17 Milliarden Euro auf militärische Unterstützung, 6,7 Milliarden Euro auf zivile Unterstützung und 1,9 Milliarden Euro auf Budgethilfe. Die bilaterale militärische Unterstützung soll nach den Finanzplanungen bis 2027 auf einem hohen Niveau von jährlich mehr als 8 Milliarden Euro beibehalten werden.
Ukraine braucht wegen des Krieges auch mehr Geld
Mit dem Andauern des Krieges bleibt der jährliche Finanzbedarf der Ukraine weiter hoch. Finanzminister Martschenko bezifferte den vom Ausland für die Finanzierung des ukrainischen Budgets im Jahr 2026 erforderlichen Betrag zuletzt auf umgerechnet knapp 38,5 Milliarden Euro. In diesem Jahr musste aufgrund der steigenden Kosten bereits ein Nachtragshaushalt von umgerechnet gut acht Milliarden Euro aufgelegt werden.
Im Vergleich zum Vorkriegsjahr 2021 hat sich der Haushaltsbedarf verdreifacht. Mehr als 40 Prozent davon werden mit Krediten und Hilfszahlungen aus dem Ausland bestritten.