Naila - Ingo Knarr aus Naila ist kein Typ, der lange fackelt. Am Montagmorgen setzt er sich in seinen Kleinbus und fährt los. Gegen 8.30 Uhr startet er in Naila den Motor. Etwa zwölf Stunden später findet er sich in einem kleinen Dorf an der polnisch-ukrainischen Grenze wieder. Dort, in Berdyszcze, lagern momentan wohl mehr gespendete Hilfsgüter als es Einwohner gibt. Auch die, die Ingo Knarr gesammelt hat, gehören kurz dazu, bevor sie rasch weiter in die ukrainischen Kriegsgebiete transportiert werden. Schon wenige Stunden später bekommt er Fotos geschickt: Sie zeigen Menschen, die das, was er aus dem Frankenwald angeliefert hat, bereits benutzen.
Um zu helfen Nailaer fährt spontan an ukrainische Grenze
Nico Schwappacher 03.03.2022 - 20:00 Uhr