Immer mehr Deutsche halten gendergerechte Sprache nicht für wichtig. Laut einer Umfrage von infratest dimap im Auftrag des WDR bezeichneten 41 Prozent die geschlechtersensible Sprache als „gar nicht wichtig“, 21 Prozent als „weniger wichtig“. Die am Montag vom WDR veröffentlichten Ergebnisse der Befragung aus dem September 2022 weichen deutlich von einer Untersuchung aus dem Oktober 2020 ab: Damals hatten nur 30 Prozent der Befragten gendergerechte Sprache als „gar nicht wichtig“ bezeichnet. Ebenso viele bezeichneten sie als „weniger wichtig“.