Unfälle im Hofer Land Schnee und Glätte: Wohnmobil rutscht in Sattelzug

, aktualisiert am 21.01.2022 - 11:28 Uhr

Die winterlichen Straßenverhältnisse haben am Donnerstag und in der Nacht zum Freitag im Hofer Land zahlreiche Autofahrer zugesetzt. Mehrmals hat es gekracht.

 
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Berg/Schwarzenbach am Wald/Döbra - Auf der glatten Staatsstraße kurz vor Berg blieb gegen Mitternacht der 37-jährige Fahrer eines Sattelzuges einer Steigung stehen. Der 58-jährige Fahrer eines Wohnmobils schlitterte in entgegengesetzter Richtung am Gefälle hinab und rutschte in den Sattelzug. Dabei entstand ein Gesamtschaden in Höhe von etwa 15.500 Euro. Verletzt wurde niemand, wie die Nailaer Polizei am Freitagmorgen berichtet.

Auf schneebedeckter Fahrbahn zu flott unterwegs: Gleich zwei Unfälle

Im Kurvenbereich der Staatsstraße zwischen Döbra und Pillmersreuth war zuvor am Donnerstag gegen 7 Uhr ein 20-jähriger Autofahrer aus einem Nailaer Ortsteil wegen der winterlichen Straßenverhältnisse ins Schleudern geraten. Er rutschte gegen den Wagen einer entgegenkommenden 62-Jährigen. Dabei entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 20.000 Euro.

Schließlich konnte eine 41-jährige Autofahrerin, die sich der Unfallstelle zu schnell näherte, nicht mehr rechtzeitig bremsen. Sie fuhr auf das Fahrzeug der 62-Jährigen auf und landete anschließend im Straßengraben. Das Auto der 41-Jährigen wurde total beschädigt. Verletzt wurde niemand.

Dreimal hat es auf der A9, A93 und A72 gekracht

Ein 31-Jähriger aus Baden-Württemberg geriet um kurz nach 20 Uhr auf der A72 kurz vor dem Autobahndreieck Hochfranken in westlicher Richtung mit seinem Auto zu weit nach links. Er streifte einen auf der linken Spur fahrenden Wagen einer 50-jährigen Frau aus Plauen. Beide Autos wurden dabei leicht beschädigt. Der Schaden beträgt insgesamt rund 1000 Euro, wir die Hofer Polizei mitteilt.

Einen weitereren Unfall gab es um 19.30 Uhr auf der A 93 auf Höhe der Anschlussstelle Rehau-Süd. Ein 50 Jahre alter Mann aus Baden-Württemberg geriet mit seinem Fahrzeug auf der schneeglatten Fahrbahn ins Schleudern und kam genau auf dem ansteigenden Teil der rechten Leitplanke zum Stehen. Ein Abschleppdienst musste das Auto bergen. Der Schaden an Pkw und Leitplanke beträgt insgesamt etwa 2500 Euro. Der 50-Jährige muss sich nun wegen nicht angepasster Geschwindigkeit bei winterglatter Fahrbahn verantworten.

Noch ein Unfall, der durch Schneeglätte entstand, ereignete sich um 22.19 Uhr auf der A9 bei Selbitz in Fahrtrichtung Berlin. Ein 42 Jahre alter Sattelzugfahrer geriet auf der mit Schneematsch bedeckten Fahrbahn ins Schleudern. Er stieß mit seinem Lkw in die Mittelleitplanke. Durch den Anstoß riss der Tank des Fahrzeugs auf und etwa 400 Liter Diesel ergossen sich auf die Fahrbahn und ins Bankett. Die Freiwillige Feuerwehr aus Selbitz pumpte den restlichen Dieselkraftstoff aus dem Tank ab, um eine weitere Verunreinigung zu verhindern. Die Autobahnmeisterei Münchberg kümmerte sich um die beschädigte Leitplanke und um den ausgelaufenen Kraftstoff. Der Lkw konnte noch bis zur nächsten Ausfahrt rollen, wo sich ein Pannendienst darum kümmerte. Der Schaden an Lkw und Leitplanke beträgt rund 21.000 Euro. Der Lkw-Fahrer muss außerdem mit einem Bußgeld rechnen.

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