Das Konzept von Kultusministerin Anna Stolz (Freie Wähler) zur Sicherstellung der Unterrichtsversorgung im kommenden Schuljahr ist im Bildungsausschuss des Landtags auf grundsätzliche Zustimmung gestoßen. Das Modell basiert auf drei drei Säulen. So sollen zusätzliche Lehrkräfte angeworben werden, bereits im Dienst stehende Pädagogen in Teilzeit sollen dazu „motiviert“ werden, freiwillig mehr Stunden zu unterrichten und drittens soll der allgemeine Lehrerbedarf durch punktuell höhere Klassenstärken und Einschränkungen beim Wahl- und Förderunterricht gesenkt werden. Nach Prognosen des Kultusministeriums werden an den bayerischen Schulen im kommenden Schuljahr ohne Gegenmaßnahmen rund 3150 Vollzeitlehrerstellen nicht besetzt werden können, vor allem an Gymnasien und Mittelschulen.