Selb/Bayreuth/Coburg - Es war wieder einmal ein Wochenende, das vielen Anhängern der Selber Wölfe und der Bayreuth Tigers die Zornesröte ins Gesicht getrieben hat. Nicht etwa, weil ihre Mannschaften punkt- und sieglos geblieben sind. Es ging vielmehr um das leidige Thema „Geisterspiele“. So blieben sowohl die Netzsch-Arena als auch der Tigerkäfig komplett leer, während zum Beispiel in der Kasseler Eissporthalle 1500 Zuschauer einen Familientag und einen 4:1-Sieg gegen die Selber Wölfe feierten. Oder 500 Besucher in Weiden Augenzeuge des Oberliga-Spitzenspiels gegen Rosenheim waren. Und was nicht nachvollziehbar war: Auch der HSC 2000 Coburg durfte in der 2. Handball-Bundesliga zumindest einen Teil seiner Fans in der HUK-Arena begrüßen. 500 waren unter der 2G-plus-Regel erlaubt, 403 gekommen zum Spiel gegen Eintracht Hagen in die 3530 Zuschauer fassende HUK-Arena gekommen.