Unwetter in der Eifel Schaulustige behindern Rettungskräfte im stark betroffenen Schuld

red/AFP/

In dem vom Unwetter stark betroffenen Schuld in der Eifel sind die Rettungskräfte im Dauereinsatz. Derweil müssen sie sich auch mit Schaulustigen auseinandersetzen.

 
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Schuld - Rheinland-Pfalz trafen die schweren Unwetter mit Starkregen am Mittwoch besonders stark. Mehrere Menschen kamen ums Leben, viele weitere wurden vermisst.

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Im Ort Schuld stürzten nach Polizeiangaben sechs Häuser ein, zahlreiche weitere waren einsturzgefährdet. Knapp 70 Menschen werden vermisst.

Ausmaß lässt sich nur erahnen

Während der Rettungsarbeiten wurden die Einsatzkräfte derweil von Schaulustigen behindert. „Bitte haltet die Rettungswege frei!!!!!“, schrieb das Polizeipräsidium Koblenz am Donnerstag auf Twitter. Die Beamten riefen auch dazu auf, Straßensperren zu beachten und in Sicherheit zu bleiben. In überfluteten Gebieten seien die Gefahren unkalkulierbar.

Das Dorf mit etwa 700 Einwohnern - nahe der Landesgrenze zu Nordrhein-Westfalen - liegt in einer Schleife an der Ahr, die normalerweise ein kleiner Fluss ist. Nun hat sich die Ahr in ein reißendes Gewässer verwandelt.

Nur wenige Details sind anfangs bekannt. Es läuft ein dramatischer Rettungseinsatz, weil sich Dutzende Menschen auf den Dächern von Häusern in Sicherheit gebracht haben - das lässt sich aus den wenigen Informationen erahnen, die von der Polizei kommen.