Gleichzeitig appelliert die Behörde an alle Waldbesucher, sich unbedingt an das geltende Rauchverbot im Wald zu halten und besonders aufmerksam zu sein. Die Waldbrandgefahr sei in weiten Teilen Bayerns und insbesondere in Oberfranken und Kulmbach sehr groß.
Das Landratsamt hat sich nach eigenen Angaben zudem mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Verbindung gesetzt. Bereits vor dem vergangenen Wochenende hatte man zur besonderen Vorsicht beim Abbrennen von Sonnwendfeuern aufgerufen. Dabei galt : Feuer, die in Waldnähe (100 Meter oder weniger) abgebrannt werden sollen, sind ab Waldbrandgefahrenstufe 4 nicht mehr zulässig.
Auch das von Fahrzeugen mit heißen Katalysatoren ausgehende Risiko sei hoch: Schon aus Eigeninteresse sollte man keinesfalls auf leicht entzündbarem Untergrund parken. Im Einvernehmen mit der Feuerwehr empfiehlt das Landratsamt allen Waldbesitzern, bei Waldarbeiten anfallendes Material keinesfalls zu verbrennen, sondern abzutransportieren. Am Wochenende hatte die Regierung von Oberfranken bereits Kontrollflüge über den Wäldern im Bezirk veranlasst. Wanderer und Besucher der Wälder sollen äußerste Vorsicht walten lassen und keinesfalls mit offenem Feuer hantieren oder rauchen. Zwischen 1. März und dem 31. Oktober gilt ohnehin ein Rauchverbot im Wald. cw/awu