Sein Fazit nach den ersten Wochen: "Alle fühlen sich wohl, so soll es bleiben." Er plane sogar, dass Schild in einer noch größeren Ausführung aufzuhängen.
Gepflegtes Äußeres versus Schlabber-Look
Bei den Menschen in Pforzheim kommt das überwiegend gut an. Viele Passanten äußerten bei einer Umfrage Verständnis. Johannes Engeln sprach von einem guten Experiment. Den meisten Befürwortern geht es um "Anstand" und dass man in Jeans gepflegter aussehe. Ein bisweilen schlampiger Jogginghosen-Look sei etwas für zu Hause. Nur ein Mann nannte Petrous Ausschluss "abscheulich". Jeder Mensch habe ein Recht, so zu leben, wie er wolle.
Kleidungsvorschriften müsse man in einem größeren Zusammenhang sehen, sagte Ohl vom Dehoga: "Zu einem Gastronomieerlebnis gehört auch ein gewisses Ambiente. Und die Gäste bestimmen das Ambiente in hohem Maße mit." Auch Badekleidung sei hier und da verboten.
Petrou ist auch nicht der erste Gastwirt, der Jogginghosen in seiner Lokalität verbietet. Schon vor einigen Jahren ergriffen Kollegen beispielsweise in Stuttgart und in Mülheim an der Ruhr in Nordrhein-Westfalen solche Maßnahmen.