Bei den Durchsuchungen zur Durchsetzung des Verbots stellte die Polizei Laptops und Geld sicher. Der Innenminister sprach von "Bargeld in erheblichem Umfang". Die Räume des Vereins in Fürstenwalde seien versiegelt worden.
Parteien reagieren positiv auf Vereinsverbot
Mehrere Parteien, die mitten im Wahlkampf zur Landtagswahl stecken, sprachen von einem richtigen Schritt. CDU-Landeschef und Spitzenkandidat Jan Redmann sagte: "Gut, dass Brandenburg hier durchgreift und mit dem Verbot des Islamischen Zentrums Fürstenwalde einen Geldhahn der Hamas zudreht sowie eine Quelle, aus der sich die Radikalisierung junger Menschen speist, trockenlegt." In der SPD-Landtagsfraktion hieß es, das Verbot sei ein klares Zeichen, dass Brandenburg entschlossen gegen extremistische Bedrohungen vorgehe. Auch die Grünen teilten mit: "Wenn ein Verein sich gegen unsere Verfassung stellt und junge Menschen radikalisiert, ist ein Verbot richtig."