Mehrheit bereit, für den Klimaschutz ihr Mobilitätsverhalten zu ändern
Restriktive Maßnahmen zur Reduzierung des Autoverkehrs wurden meist klar überwiegend abgelehnt. Dies galt unter anderem für höhere Steuern auf Kraftstoffe, die Abschaffung der Pendlerpauschale, einen Ausbaustopp beim Straßennetz oder die Verknappung und Verteuerung von Parkplätzen in der Stadt. Strengere Abgas- und CO2-Werte wurden dagegen mehrheitlich befürwortet. Besonders hohe Zustimmung fanden Investitionen wie der Ausbau des Nahverkehrs oder der Tank- und Ladeinfrastruktur für alternative Kraftstoffe und Elektroautos.
"Die Menschen sind in der Mehrheit bereit, für den Klimaschutz ihr Mobilitätsverhalten zu ändern, aber sie wollen dabei nicht verzichten", sagte ADAC-Verkehrspräsident Gerhard Hillebrand. "Deswegen ist es so wichtig, dass bei allen Einschränkungen immer auch die Alternativen weiterentwickelt und zu einem bezahlbaren Preis angeboten werden."