Verkehr Kulmbach tut was für die Radfahrer

Die Sicherheit von Radfahrern ist in Kulmbach ein viel diskutiertes Thema. Jetzt hat die Stadt neue Maßnahmen ergriffen, um Biker zu schützen.

Zentimeter für Zentimeter werden die neuen, weißen Fahrbahnmarkierungen aufgebracht – so wie hier in der Alten Forstlahmer Straße. Davon konnten sich auch OB Ingo Lehmann (rechts) und Manuel Müller von der städtischen Tiefbauabteilung (links) überzeugen. Foto: privat

Um Radfahrern im Straßenverkehr mehr Sicherheit zu bieten, hat die Stadt Kulmbach an wichtigen Zufahrtsstraßen sogenannte Fahrradschutzstreifen anbringen lassen. Dabei handelt es sich um unterbrochene Linien, die die Fahrradspur von der Fahrbahn trennen.

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Zusätzlich sind sie mit dem Piktogramm eines Fahrrads versehen. Die zusätzlichen Markierungen wurden auf folgenden Straßen angebracht: Alte Forstlahmer Straße, Weiherer Straße, Jean-Paul-Straße/Friedhofstraße, E.-C.-Baumann-Straße sowie in der Hardenbergstraße. „Die Streifen sind mit 1,5 Metern breit genug, um das sichere Fahren mit dem Fahrrad zu ermöglichen. Außerdem erhöhen sie die Sichtbarkeit der Radfahrer für Autofahrer“, erklärt Manuel Müller von der städtischen Tiefbauabteilung.

Genau wie auf einem Radfahrstreifen, der an der durchgezogenen Linie erkennbar ist, dürfen auf dem gestrichelten Schutzstreifen alle anderen Fahrzeuge weder halten noch parken, heißt es von der Stadt. Allerdings sei es Autofahrern in Ausnahmefällen erlaubt, den Schutzstreifen kurz zu befahren. Beispielsweise, wenn die Straße zu eng wird oder wenn sich ein Hindernis auf der Fahrbahn befindet.

Eine Spezialfirma aus Thüringen hat die Schutzstreifen in den vergangenen Tagen auf einer Gesamtlänge von mehr als 2,7 Kilometern angebracht. Die Stadt Kulmbach gibt für die neuen Markierungen rund 24 000 Euro aus. „Für mehr Sicherheit im städtischen Straßenverkehr ist das sehr gut investiertes Geld“, betont Oberbürgermeister Ingo Lehmann.