Verkehrswege nach Prag IZF fordert Lückenschluss

red
Mit dem Beginn der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen fordert die Initiative Zukunft Fichtelgebirge ( IZF) den raschen Lückenschluss zwischen der A 93 bei Marktredwitz Foto: pr.

Das Ansinnen betrifft die von tschechischer und deutscher Seite gewünschte Autobahnverbindung bis Prag genauso wie den Ausbau der Eisenbahnverbindung.

 
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Mit dem Slogan „ Europa vollenden“ fordert die Initiative Zukunft Fichtelgebirge (IZF) den Lückenschluss des Straßenbaues von Eger/Cheb über Schirnding bis zur A 93 bei Marktredwitz. Ihre Forderung macht die Initiative jetzt auch auf einem Banner deutlich.

Bau im Nachbarland schnell und unproblematisch

Mit dem Beginn der Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen erinnert die IZF erneut an den Anschluss der Autobahn Prag-Eger/Cheb an das deutsche Autobahnnetz. „Die angekündigten Verbesserungen auf der B 303 gehen zwar in die richtige Richtung“, sagt IZF-Vorsitzender Wolfgang Kreil. „Wenn man jedoch sieht, wie schnell und unproblematisch die Verbindung von Prag bis Eger im Nachbarland gebaut wurde, dann braucht Deutschland einfach zu lange.“ Der Ausbau der Straßenverbindung sei ein dringender Wunsch der tschechischen Nachbarn, so Kreil, er liege aber auch im ureigensten Interesse der deutschen Seite. Stellvertretender Vorsitzender Albrecht Schläger nannte die Bayerisch-Tschechischen Freundschaftswochen einen „guten Anlass, den raschen Ausbau dieser Straßenverbindung erneut auf die Tagesordnung zu setzen“. Er forderte darüber hinaus die Erfüllung des bestehenden Staatsvertrages, der die Elektrifizierung und den Ausbau der Eisenbahnstrecke von Nürnberg über Marktredwitz und Eger nach Prag vorsieht. Beide Verkehrsverbindungen würden in Zukunft gebraucht und genutzt werden.

Bei Eger entwickle das Nachbarland ein großes Industriegebiet, das sicher auch positive Auswirkungen über die Grenze hinweg zeigen werde. Europa stehe für Zusammenhalt und Verbundenheit seiner Mitgliedsländer. „Das müsse auch Wirklichkeit werden.“

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