Verletzter Mann Ermittlungen nach Polizeischüssen eingestellt

Im April verletzten Polizeibeamte einen Mann in Bad Windsheim schwer - dann stellte sich raus, dass er nur eine Waffen-Nachbildung trug. Jetzt legt die Staatsanwaltschaft Ermittlungsergebnisse vor.

 
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Die Ermittlungen gegen zwei Polizisten wurden eingestellt. (Symbolbild) Foto: Soeren Stache/dpa

Bad Windsheim (dpa/lby) - Nach Polizeischüssen in Bad Windsheim hat die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth die Ermittlungen gegen zwei Beamte eingestellt. Die beiden hatten im April einen mutmaßlich bewaffneten 31 Jahre alten Mann auf dem Bahnhofsplatz durch mehrere Schüsse lebensgefährlich verletzt.

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Bei der Untersuchung der Waffe des Mannes wurde festgestellt, dass es sich nicht um eine echte Schusswaffe, sondern eine hochwertige Nachbildung handelte. "In der konkreten Einsatzsituation" hätten die Beamten diese "jedoch nicht von einer scharfen Waffe unterscheiden" können, teilte die Staatsanwaltschaft mit.

Darum hätten sie "von Lebensgefahr für sich und weitere Personen vor Ort ausgehen" müssen. "Ein strafbares Verhalten der Polizeibeamten liegt somit nicht vor", schloss die Staatsanwaltschaft.