Der Angeklagte, der vom Hofer Strafverteidiger Walter Bagnoli vertreten wurde, war also gut beraten, sich zu entschuldigen. Einen hilfreichen Tipp gab es für den Internet-Auftritt der Abgeordneten. Als der Angeklagte erklärte, er habe die Privatadresse Launerts auf Facebook gefunden, wies sie das entrüstet zurück. Niemals würde sie solche sensiblen Daten auf ihrem Facebook-Account öffentlich preisgeben. Daraufhin zückte der Angeklagte sein Handy und wies nach, dass die Adresse dort immer noch zu finden war – auf einer Einladung, die Hofs CSUAbgeordneter Hans-Peter Friedrich seiner Parteifreundin an deren Privatadresse geschickt hatte.