Die Vorwürfe laufen darauf hinaus, dass die Manager dieser Hedgefonds die eigenen Richtlinien nicht eingehalten und nicht angemessen auf die Marktentwicklung reagiert hätten. Dies soll hohe Verluste verursacht haben. Die Allianz-Führung wollte sich zu ihrer Sicht der Dinge bisher nicht äußern, bevor die US-Behörden ihre Untersuchungsergebnisse vorgelegt haben. Schon im Februar gab der Konzern allerdings bekannt, sich mit dem Großteil der Kläger auf Vergleiche geeinigt zu haben.
Unterdessen lief es im Tagesgeschäft des Konzerns im ersten Quartal überraschend gut. So ging der operative Gewinn im Jahresvergleich zwar von 3,3 Milliarden auf 3,2 Milliarden Euro zurück, lag damit aber höher als von Experten erwartet. Die Allianz will die kompletten Quartalszahlen am Donnerstag veröffentlichen.