Was ist damit passiert? Der Freistaat Bayern braucht 300 Wohnheimplätze für die Verwaltungshochschule. Varianten gibt es noch zwei: die Schützenstraße und eine geteilte Lösung, nämlich 200 Plätze direkt am Hochschulcampus und 100 im Sigmundsgraben. Nun hat das Bauamt in Vertretung des Landes bei der Stadt angefragt, wie sich die Kommune grundsätzlich zu Variante zwei stellen würde – falls man dort bauen möchte. Bauamtschef Stephan Gleim sagte dazu, dass der Freistaat diese Informationen wolle. Die bekommt das Staatliche Bauamt. Verkürzt formuliert hat sich der Ausschuss darauf geeinigt, dass Campus und Sigmundsgraben an sich als Standorte geeignet sind. Nur: Der Schlüssel Parkplätze zu Studierenden müsse 1:1 lauten, nicht 1:4 oder 1:5, wie es der Staat gerne hätte. Ferner könnte man am Campus nicht fünf-, sondern höchstens viergeschossig bauen. Und die Parkplätze dort dürfe man keinesfalls über das Wohngebiet erschließen.