Dürftige Erklärung des Schiedsrichters
Doch auch die Donau Volleys wollten die Saison mit einem Erfolg beenden, bissen sich in die Partie und gestalteten den vierten Satz ausgeglichen. Beim Stand von 19:15 erkämpfte sich die VGF eine Führung, die sie jedoch schnell wieder abgab. Dann folgte die Fehlentscheidung des Abends. Matchball der VGF beim Stand von 24:23, Angriff der Regensburger ins Aus. Die VGF wähnte sich schon als Sieger, doch der zweite Schiedsrichter sah einen Netzfehler des Marktredwitzer Blocks. Proteste auf Seiten der VGF halfen nichts, auf Nachfrage erläuterte der zweite Schiedsrichter, das Netz habe gewackelt. Eine dürftige Erklärung bei einem Matchball, zumal der Schiedsrichter nicht einmal sagen konnte, wer denn im Netz gewesen wäre.
Somit musste der Tiebreak das Spiel entscheiden. Auch da erarbeitete sich die VGF einen leichten Vorsprung, verspielte diesen jedoch zur Satzmitte wieder. Am Ende sicherten sich die Regensburger mit einem erfolgreichen Angriff den Sieg und somit Platz 5 in der Aufstiegsrunde.
Erhobenen Hauptes in Sommerpause
Die VGF Marktredwitz geht nach der schwierigen zweiten Saisonhälfte mit Verletzungen sowie Un- und Ausfällen der halben Mannschaft erhobenen Hauptes aus der Saison. Die kleine oberfränkische Stadt gehört nach wie vor zu den besten 83 Volleyballteams im deutschen Männervolleyball. Darauf können alle Verantwortlichen und auch die Spieler extrem stolz sein
VGF Marktredwitz: Jan Liebscher, Janek Lindner, Soderer, Houda, Zusann, Weber, Tiepner, Zakovsky.
Sätze: 3:2 (21:25, 25:21, 20:25, 26:24, 15:13)F. – Spielzeit: 110 Minuten (24, 23, 22, 26, 15). – Schiedsgericht: Emilija Ivica, Stefan Simon. – Zuschauer: 200.