Kulmbach Amt stellt Ende der Ausgangssperre in Aussicht

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Neun weitere positive Corona-Tests wurden dem Landratsamt Kulmbach am Freitag gemeldet. Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

In Landkreisen, deren Inzidenz mindestens seit sieben Tagen unter 100 liegt, könnte die Ausgangssperre aufgehoben werden. Endgültig beschlossen ist das aber noch nicht.

 
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Kulmbach - Noch ist es nicht ganz sicher, aber es wurde zumindest schon einmal konkret in Aussicht gestellt. Möglicherweise, das kündigt jetzt das Kulmbacher Landratsamt an, könnte die nächtliche Ausgangssperre, die nun schon seit Wochen gilt, bereits am kommenden Montag, 15. Februar, aufgehoben werden.

Entsprechend des Ministerrat-Beschlusses vom 11. Februar entfällt ab dem 15. Februar die Ausgangssperre für alle Landkreise und kreisfreien Städte, deren 7-Tages-Inzidenz seit mindestens 7 Tagen unter 100 liegt. Das bedeutet, heißt es aus dem Landratsamt dass die Ausgangssperre für den Landkreis Kulmbach, nach jetzigem Stand ab Montag entfallen könnte. Aber Achtung: „Hierüber wird das Landratsamt nochmals gesondert informieren. Bis dahin bleiben die aktuellen Regelungen bestehen“, informiert die Behörde.

Auch mit den Corona-Zahlen, die am Freitag veröffentlicht worden sind, bleibt Kulmbach auf einem halbwegs guten Weg. Neun weitere Fälle wurden am Freitag, Stand 16 Uhr, gemeldet. Nachdem die selbe Zahl Infizierter aus der 7-Tage-Frist herausgefallen ist, bleibt es im Landkreis bei der Inzidenz vom Donnerstag: 76,85. 55 der 86 derzeit aktuell bekannten Corona-Fälle zählen in die 7-Tage-Frist, die für die Berechnung des Inzidenzwertes ausschlaggebend ist.

259 Menschen befinden sich momentan noch in Quarantäne. Die Zahl der seit Ausbruch der Pandemie registrierten Fälle liegt bei jetzt 2098. 1923 Betroffene gelten als genesen. 89 Menschen sind inzwischen im Landkreis im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gestorben.

Auch die Zahl der am Kulmbacher Klinikum stationär wegen Corona behandelten Personen nimmt ab. 26 Patienten wurden am Klinikum, Stand Freitag, noch versorgt. Sechs davon haben ihren Wohnsitz außerhalb des Landkreises. Relativ hoch bleibt mit acht Personen die Zahl der Corona-Patienten, die auf der Intensivstation behandelt werden müssen, heißt es aus dem Kulmbacher Landratsamt. mbu

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