Bei der Wiedereröffnung werden nicht alle Arbeiten an der Kathedrale abgeschlossen sein, wie der Rektor bei seiner Anhörung in der Nationalversammlung präzisierte. Das gilt vor allem für die Kapellen. In ihnen sollen die alten liturgischen Möbel und andere Kirchenausstattungen ersetzt werden. Die Dornenkrone Christi, der bedeutendste Kunstschatz, soll in einem neuen Reliquienschrein in der Südkapelle ihren Platz finden.
Man werde die Kathedrale noch schöner wieder aufbauen, sagte Macron damals in seiner Rede und betonte, dass Frankreich ein Volk von Baumeistern sei. Das will in Berlin nun auch die bis zum 15. Juli dauernde Wanderausstellung „Notre-Dame de Paris – Weltreise einer Kathedrale“ im Institut français illustrieren. Die Multimedia-Schau bietet Einblick in die Geschichte des Wahrzeichens von Paris - von der Grundsteinlegung im Jahr 1163 bis hin zu den aktuellen Restaurierungsarbeiten.