Doch was genau sind Transfette und Viszeral-Fette?
Die sogenannten „Trans-Fettsäuren“ sind meist ungesättigte pflanzliche Fettsäuren, die industriell chemisch verändert wurden und dem menschlichen Körper in Form von Lebensmitteln zugeführt werden. Sie bewirken, dass sich der schlechte Cholesterin-Anteil erhöht und die Arterien verstopfen können. Es kommt zu Fettstoffwechselstörungen, die Fettleibigkeit begünstigen, und das Risiko koronarer Herzerkrankungen steigt. In direkter Verbindung zu diesen Trans-Fettsäuren steht das „Viszeralfett“, auch „intraabdominales Fett“ genannt, die als Energiereserven dienen und diese Transfette enthalten. Damit ist aber nicht jenes Fett gemeint, dass direkt unter der Haut sitzt, das „subkutane Fett“, sondern es meint vielmehr das Bauchfett, das die Organe im Inneren der Bauchhöhle umhüllt, zum Beispiel die Leber oder den Darm. Das Problem sitzt also viel tiefer und sendet aufgrund der hohen Stoffwechselaktivität Botenstoffe aus, die dem Körper nicht unbedingt zuträglich sind, wenn der Anteil der Viszeral-Fette zu hoch ist.