Die Wölfe-Geschäftsführer Jürgen Golly und Thomas Manzei strahlten am Sonntag mit der Sonne um die Wette. „Ich bin richtig happy“, sagte Manzei am frühen Abend, als sich ein langer (Eishockey-)Tag an der Selber Netzsch-Arena so langsam zu Ende neigte. „Es war ein super Tag und ein totaler Erfolg.“ Mit einem Programm für Groß und Klein hat der DEL2-Klub einen „Tag der Wölfe“ gefeiert, die ersten großen Neuerungen in und um die Netzsch-Arena vorgestellt – und bei freiem Eintritt schließlich noch das erste Testspiel dieses Eishockeywinters vor heimischer Kulisse bestritten. Der 4:1-Sieg gegen den Oberliga-Kooperationspartner aus Höchstadt vor knapp 2000 Fans war nur nebensächlich. „Es war halt ein typisches Vorbereitungsspiel mit noch viel Sand im Getriebe“, meinte Manzei. Viel wichtiger für den Wölfe-Geschäftsführer: „Es waren unwahrscheinlich viele Kinder da. Und das war ja auch Sinn der Sache.“ Schon ab Mittag tummelten sich gut 120 Kids bei einem Schnuppertraining auf dem Eis und freuten sich dabei auch auf einen Besuch von „Urmel“, dem offiziellen Maskottchen der Deutschen Eishockey-Nationalmannschaft. Heiß begehrt waren auch die Autogramme der Wölfe-Spieler, die sich viel Zeit nahmen, um alle Wünsche zu erfüllen. Auch vor der Hüpfburg bildeten sich immer wieder Schlangen. Die schon etwas älteren Fans konnten es sich bis zum Spiel derweil im großen Biergarten gemütlich machen. Dort ging es dann auch nach der Partie noch in gemütlicher Runde weiter. „Klasse, dass diese Premiere so gut angenommen wurde. Das schreit förmlich nach Wiederholung“, schwärmten die Verantwortlichen von diesem „Tag der Wölfe“.