Und so schafften es die bis dahin doch ein wenig verdutzt dreinblickenden langen Kerls des Zweitliga-Absteigers tatsächlich noch, das Ding zu drehen. „Das war natürlich Mist“, macht Liebscher aus seinem Herzen keine Mördergrube. Insgesamt sei er trotzdem mit der Leistung seines zwölfköpfigen Kaders – nur Max Schwinger hat gefehlt – „zufrieden“ gewesen. „Das hat schon richtig rund ausgesehen, war sehr ordentlich und diszipliniert“, meint Liebscher, der alle Aktiven zum Einsatz brachte und nun hofft, dass in den nächsten Spielen bei klaren Führungen nicht das Kopf-Kino angeht. Annahme und Abwehr hätten funktioniert und kein Spieler sei abgefallen. Zudem sei einer auf der Diagonalposition über allen anderen gestanden: „Paul (Soderer; d. Red.)) war unser mit Abstand Bester.“ Was den Trainer natürlich mächtig freut, da dem 23-Jährigen auch in Zukunft in den ganz wichtigen Partien im Abstiegskampf eine zentrale Rolle zukommt. Ebenfalls überzeugend: Niklas Weber. Der 20-jährige Neuzugang aus Bayreuth präsentierte sich absolut verlässlich in Abwehr und Annahme.