Der Bernhard-Lichtenberg-Platz, wo die jüdischen Gläubigen das Fest feierten, ist nach dem Priester und Berliner Domprobst Bernhard Lichtenberg benannt, der während der NS-Diktatur öffentlich für die Verfolgten eintrat. Er wurde inhaftiert und während eines Transports ins KZ Dachau schwer krank ins Hofer Krankenhaus gebracht, wo er am 5. November 1943 starb. Die israelische Gedenkstätte Yad Vashem ehrt Lichtenberg wegen seines Einsatzes für verfolgte Juden als „Gerechten unter den Völkern“.
Hannes Keltsch/Frank Mertel