Vorfall in Frankfurt Polizisten bei Kontrolle angehustet - Geldstrafe für Frau

red/

Eine 30-jährige Frau hat im April in Frankfurt am Main absichtlich einen Polizisten angehustet. Das kommt ihr nun teuer zu stehen. Sie wurde zu einer ordentlichen Geldstrafe verurteilt.

 
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Die 30-Jährige muss 1440 Euro Strafe zahlen (Symbolbild). Foto: dpa/Silas Stein

Frankfurt/Main - Nachdem sie bei einer Corona- Abstandskontrolle am Frankfurter Mainufer Polizisten absichtlich angehustet hat, ist eine Frau zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Das Amtsgericht Frankfurt entschied am Freitag, dass die 30-Jährige insgesamt 1440 Euro (120 Tagessätze) zahlen muss. Das Gericht ging von einem tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte aus und erließ einen entsprechenden Strafbefehl, nachdem lediglich der Verteidiger der Angeklagten erschienen war.

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Die Kontrolle war von den Beamten im April vergangenen Jahres vorgenommen worden, nachdem sich vor allem junge Leute am Mainufer zusammengefunden hatten. Ein Polizist wurde bei dem Anhusten der Frau auch von Speichelpartikeln getroffen. Laut Gericht kann in Pandemie-Zeiten auch ein einfaches, aber bewusstes Anhusten eine Tätlichkeit im strafrechtlichen Sinne darstellen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.