Das Tagesgeschäft lief allerdings weiter rund. Varta hat im vergangenen Jahr vor allem vom Geschäft mit Akkus für kabellose Kopfhörer profitiert. Der Umsatz kletterte auch dank des Zukaufs der Haushaltsbatteriesparte um rund 140 Prozent auf 870 Millionen Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte um 145 Prozent auf 239 Millionen Euro zu. Sowohl Umsatz als auch operatives Ergebnis fielen damit besser aus als von Analysten zuvor geschätzt und übertrafen auch die jüngste Prognose des Konzerns.
Bereits am Vorabend hatte Varta mitgeteilt - wie in Aussicht gestellt - erstmals seit dem Börsengang 2017 eine Dividende zu zahlen. Je Aktie sollen es 2,50 Euro sein, insgesamt will der Konzern rund 100 Millionen Euro an die Aktionäre ausschütten.
Varta erwarte ein hohes organisches Umsatzwachstum, hieß es vom Unternehmen. Die Nachfrage nach wiederaufladbaren Lithium-Ionen-Batterien für teurere Konsumentenprodukte sei weiterhin sehr hoch. Den detaillierten Jahresbericht inklusive aller Finanzzahlen wie dem Nettogewinn will Varta am 31. März vorlegen.
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