Neubeginn für Esra Özekimci
Büttner dankte seiner unterlegenen Gegenkandidatin Esra Özekimci für den fairen Wahlkampf. Auch Özekimci bestätigte, es sei ein respektvoller Umgang während der Kandidatur gewesen. Die SPD-Kandidatin zeigte sich „nur ein bisschen enttäuscht“, wie sie tapfer erklärte. Sie werde politisch weiter aktiv bleiben, sie ist Mitglied des Stadtrats und diverser Gremien. Privat und beruflich sei es für sie in jedem Fall ein Neubeginn, denn sie sei aus der Pizzeria ausgeschieden. Mit einem freundlichen „Kopf hoch“ ermunterte der vorige Amtsinhaber Thomas Schwarz seine Parteigenossin, nach vorne zu blicken.
Keine echte Überraschung
Das Ergebnis sei keine echte Überraschung gewesen, eher, wenn es andersherum gewesen wäre gab SPD-Ortvereinsvorsitzender Ingo Schlötzer zu Protokoll. Jens Büttner sei als amtierender Rathauschef eben bekannter und präsenter gewesen und habe seine Wähler besser mobilisieren können. Allerdings hätte sich die SPD ein knapperes Ergebnis gewünscht, sagte Schlötzer. Nun werde der Ortsverein zunächst intern die Wahl analysieren und beraten, wer sich für das Amt des zweiten Bürgermeisters zur Verfügung stelle. In jedem Fall werde man weiterhin im Gremium sachlich miteinander umgehen und im Interesse der Stadt konstruktiv zusammenarbeiten, betonte der SPD-Mann.
Spätestens zur nächsten Sitzung des Stadtrates am 13. Oktober wird der Kandidat oder die Kandidatin für das Amt des zweiten Bürgermeisters bekannt sein, denn dann wird das Amt vom Gremium vergeben.