Waldershof Engstelle bereitet Sorgen

Oswald Zintl
Die Engstelle in der Ortsmitte von Wolfersreuth bereitet den Bewohnern große Sorge Foto: Oswald Zintl

Die Straße hätte eigentlich schon verbreitert werden sollen. Ein Anwohner trennte sich sogar von einem Grundstück. Er fragt bei der Bürgerversammlung nach.

 
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Gut besucht war die Ortsteilversammlung für die Waldershofer Stadtteile Walbenreuth, Masch und Wolfersreuth. Im Feuerwehrgerätehaus machten die Stadträte Mario Bauer und Oskar Kastner – verantwortliche Referenten für die Ortsbelange – zu Beginn der Veranstaltung deutlich, dass diese Bürgergespräche vor Ort jährlich durchgeführt werden sollen. Dazu Oskar Kastner: „Wir wollen gerne wissen, wo der Schuh drückt. Dazu gehen wir in die Ortsteile und wollen uns Ihrer Anliegen annehmen.“ Im Vorfeld erklärte Oskar Kastner, dass alle angesprochenen Themen an den zuständigen Stellen vorgetragen werden, was aber nicht automatisch heißt, dass alle Probleme im Schnellverfahren gelöst werden können.

Straße im desolaten Zustand

Alfred Müller aus Wolfersreuth wies darauf hin, dass die Engstelle in der Dorfmitte für alle Verkehrsteilnehmer und Fußgänger eine echte Gefahrenquelle sei. Nachdem vor Jahren das ehemalige Wirtshaus abgerissen wurde, habe einer Verbreiterung der Straße – der Redeteilnehmer verkaufte dazu einen Teil des Grundstückes an die Stadt – nichts mehr im Wege gestanden. „Bis heute ist nichts passiert“, kritisierte Müller und wies darauf hin, dass diese Straße seit den Baumaßnahmen im Markt noch stärker frequentiert wird.

Zudem befindet sich in der Nähe der Waldkindergarten Fuchsbau. Zu diesem Punkt hakte Josef Daubenmerkl nach und verwies auf den desolaten Zustand der Straße, die zum Waldkindergarten und weiter Richtung Poppenreuth führt. Hier sei eine baldige Oberflächensanierung dringend erforderlich.

Teich nicht nutzbar

Für den Bereich Masch brachte die Familie Preiß den Dorfweiher ins Gespräch und hinterfragte, ob dieser weiter als Löschteich in Betracht kommt. Der Teich müsste entschlammt und neu abgedichtet werden. Außerdem gab es hier früher einen Springbrunnen, der vor längerer Zeit im Bauhof eingelagert wurde. Von Seiten der Feuerwehr wurde die Wichtigkeit der Wasserversorgung für den Ernstfall als weiterer Punkt eingebracht. Allerdings könne der Dorfteich im jetzigen Zustand nicht genutzt werden. Anbieten würde sich als weiteres Wasserreservoir eine ehemalige Güllegrube, die nicht mehr genutzt wird. Ebenfalls angesprochen wurde die Brücke kurz vor Neumühle. Es wurde nachgefragt, ob man hier nicht eine bessere Lösung finden könnte, damit auch landwirtschaftlich schweres Gerät die Brücke passieren kann. Dadurch würden kilometerlange Umwege wegfallen. In der Diskussion stellte sich heraus, dass vor längerer Zeit das Brückengeländer beschädigt wurde, ohne dass der Verursacher ermittelt werden konnte. Daher habe man sich für die „Betonlösung“ entschieden.

Kritisiert wurde für den Bereich Walbenreuth die Dorfbeleuchtung. Dazu Gerhard Greger: „Oberhalb unseres Anwesens ist die Beleuchtung nicht optimal und die Abstände der Lichtmasten sind zu groß.“ Die Referenten Maio Bauer und Oskar Kastner versicherten den Besuchern, sich der Themen anzunehmen und zeitnah die Ergebnisse zu präsentieren.

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