Waldershof Neue Orgel eingeweiht

Oswald Zintl
Stadtpfarrer Bernd Philipp weihte den neuen Spieltisch und die restaurierte Orgel in der neuen Kirche Sankt Sebastian Foto: Oswald Zintl

Nach der Restaurierung ist das Instrument spielbereit. In Waldershof erklingen anspruchsvolle Werke.

 
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Stadtpfarrer Bernd Philipp hat Orgel und Spieltisch in der neuen Kirche Sankt Sebastian in Waldershof eingeweiht. Vorausgegangen war die Restaurierung der Pfeifenorgel durch die Firma Thomas Jann.

Der Seelsorger sagte dabei: „Die Orgel ist die Königin der Instrumente. Sie ist in besonderer Weise geeignet durch die reiche Klangfülle und durch die Vielfalt ihrer Ausdrucksmöglichkeiten, sich in den Dienst der Liturgie zu stellen.“ Das musikalische Programm der Festmesse war ganz auf die Orgel ausgerichtet: Mit Antonín Dvoráks „Messe in D-Dur“ für Soli, gemischten Chor und Orgel wurde die große klangliche Vielfalt und das neu intonierte Pfeifenwerk eindrucksvoll unter Beweis gestellt, da Dvorák zum Teil die Orgel solistisch eingesetzt hat. Solisten (Johanna Troesch, Sopran, Annette Seifert, Alt, Ottmar Andritzky, Tenor, und Gerhard Seifert, Bass) und Chor meisterten die Herausforderung von Intonation und Stimmungswechseln. Die Freude an der Musik war bei allen Mitwirkenden spürbar.

Carl Thiels „Jauchzet dem Herrn“ und Johannes Brahms „Geistliches Lied“ – beide Werke mit solistischer Orgel – wurden in entsprechender Weise höchst anspruchsvoll musiziert. Während der Kommunionausteilung erklang Max Regers „Benedictus“ aus der Orgelmesse. Regers musikalische Sprache lebt von extremen Lautstärken- und Tempounterschieden, permanenten Stimmungs- und Klangwandlungen – ideal für die nun vielfältigsten Möglichkeiten der Waldershofer Orgel.

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