Am Weltgebetstag des internationalen Kolpingwerks ehrt der Bezirk Fichtelgau in Waldershof langjährige Mitglieder. Einer hält dem katholischen Sozialverband seit sieben Jahrzehnten die Treue.
Der Weltgebetstag des internationalen Kolpingwerks ist seit Jahren ein fester Termin für das Treffen der Kolpingfamilien im Bezirk Fichtelgau. In diesem Jahr war das Treffen aus Anlass des 110-jährigen Bestehens der Kolpingfamilie Waldershof in der Kösseinestadt anberaumt worden.
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Zum Auftakt des Jubiläumstreffens feierten die Teilnehmer einen Festgottesdienst in der neuen Kirche Sankt Sebastian mit Diözesanpräses Karl Dieter Schmidt, Stadtpfarrer Bernd Philipp und Diakon Franz Fuchs. Den Dienst am Altar übernahmen ehemalige Kolping-Oldie-Ministranten. Zahlreiche örtliche Vereinsabordnungen gaben sich dazu ebenfalls die Ehre.
Kolping-Vorsitzende Ruth Schindler begrüßte im katholischen Pfarrheim 115 Gäste aller Altersgruppen. Bürgermeisterin Margit Bayer lobte die Aktivitäten der Kolpingfamilie in der Kirche, aber auch in der Gesellschaft und im Zusammenleben in Waldershof. „Das Wir-Gefühl in Waldershof wird gerade bei solchen Veranstaltungen lebendig, wenn andere Vereine wie die Feuerwehr, der TSV Waldershof, die katholische Jugend oder auch der katholische Frauenbund die Einladung der Kolpingfamilie wahrnehmen und das 110-jährige Bestehen gemeinsam mitfeiern. So wie es die Kolpingfamilie auch bei den Festen der anderen Vereine gern tut“, ergänzte die Bürgermeisterin.
Bezirksvorsitzender Michael Bauer hob die herausragende Stellung der Kolpingfamilie Waldershof im Bezirk Fichtelgau hervor. Egal ob beim Bezirkskegeln oder anderen Veranstaltungen – sie sind immer mit dabei. Zum Abschluss seines Grußwortes wurde das Bezirksbanner feierlich in die Hände der Kolpingfamilie Waldershof übergeben. Diese Tradition besteht seit Jahrzehnten, die Übergabe erfolgt immer an einem Jubiläum der Kolpingfamilien im Bezirk. Und es wird sogar ein Buch über die Veranstaltungen geführt, bei denen das Bezirksbanner dann von der jeweiligen Kolpingfamilie mitgetragen wird.
Aus Anlass des Jubiläums nahm der Bezirk Fichtelgau der Kolpingfamilie auch zahlreiche Ehrungen vor: Anja Ruckdäschel wurde für 25 Jahre geehrt. Auf 40 Jahre Mitgliedschaft können Norbert Härtl und Reinhold Haberkorn zurückblicken. Für 60 Jahre Mitgliedschaft wurde Josef Daubenmerkl ausgezeichnet. 65 Jahre sind Karl Pirner und Erwin Schreyer bereits dabei. Und Erich Härtl hält schon seit sage und schreibe 70 Jahren die Treue zu Adolph Kolping und seinem Werk.
Den offiziellen Teil des Treffens schloss ein Bilder-Rückblick von Helmut Härtl und Maximilian Kastner ab. Der Bilderreigen begann 1985 und endete mit den jüngsten Ereignissen. Dabei wurden auch technisch die Schritte von Dia, über digitale Bilder bis hin zu Kurzfilmen vollzogen. Die musikalische Umrahmung des Jubiläumsabends lag in den Händen des Duos Patric und Peter.
