Was die Gestaltung der anstehenden Ladeneinrichtung betrifft, ist schon die Entscheidung gefallen: Man setzt auf Holz. Wenn der Kunde künftig den Laden betritt, wird er zunächst auf den Café-Bereich blicken, der direkt an den Fenstern zur Straße eingerichtet wird. Ein Doppeltisch bietet die Möglichkeit, auch das Geschehen auf der Straße zu verfolgen. Die Zeller sollen sich auch auf einen Café treffen und sich austauschen. Im Eingangsbereich wird zudem eine digitale Infotafel stehen, auf der die wichtige App des Ladens läuft. Das ist für die Kunden gedacht, die nicht über das eigene Smartphone am Bildschirm im Sortiment stöbern wollen. Außerdem wird im Eingangsbereich ein Tablet aufgestellt, auf dem die Kunden ein Feedback geben können. Beispielsweise, wenn sich ein Kunde nicht verfügbare Waren wünscht. „Es ist auch ein Mitmachladen“, sagt Pascal Timmel.
Im Mai soll es losgehen
Auch wenn es beim Umbau noch einiges zu tun gibt, ist im Mai ist die Eröffnung ihres „Waldstein-Lädlas“ fest geplant. Der der Name ist übrigens das Ergebnis der Umfrage. Interessenten haben auch schon ihr Interesse als Aushilfskraft bekundet, die für das Einräumen zuständig ist.
Dank der Eigenleistung können die beiden Initiatoren ihr Projekt komplett aus eigenen Mitteln umsetzen – auch wenn ein fünfstelliger Betrag verbleibe, den sie in ihren Laden stecken wollen. Doch dank der breiten Zustimmung vor Ort sind sie zuversichtlich, dass ihr digitaler Laden in Zell ein Erfolg wird und sich damit die Versorgung vor Ort wieder entscheidend verbessern wird.
Nachdem es zuletzt gar keinen Lebensmittelladen mehr gab, werden dann dank moderner Technik auch die Ladenöffnungszeiten schließlich deutlich ausgeweitet: Der Zugang ist von Montag bis Samstag rund um die Uhr möglich.