Wandbild in Selb Kulturverein bringt Farbe ins Stadtbild

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Begeistert erzählten die Fachschülerinnen von den vielen Stunden, die sie an dem Gemälde gearbeitet hatten: „Jeder hat es geliebt, uns zuzusehen und wir sind aus dem Grinsen gar nicht mehr herausgekommen.“ Foto: Florian Miedl

Die verrückte Teeparty aus „Alice im Wunderland“ findet sich an einer Selber Wand wieder. In Szene gesetzt von Schülern der Fachschule für Produktdesign.

 
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Kann Kunst die Welt verändern? Zumindest macht sie seit diesem Jahr das Selber Straßenbild farbenfroher. Anfang des Jahres hatte der Verein SelbKultur die Idee zur Fassadenmalerei im Stadtgebiet und startete einen Aufruf an der Fachschule für Produktdesign. Darauf meldete sich etwa ein Dutzend junger Künstler. Ein Entwurf hatte es den Verantwortlichen besonders angetan: die verrückte Teeparty, eine Szene aus „Alice im Wunderland“. Der Entwurf von Manuela Heinze, Tanja Hollmann, Elena Lex und Sarah Pfaffenberger landete nun an einer Wand in der Poststraße. Neben dem bekannten Motiv gibt es auch regionalen Bezug: So findet sich die berühmte Selb-Kanne im Gemälde wieder, und an der Tafel wird von edlem Porzellan gespeist. Außerdem heißt das Bild Besucher „Willkommen in Selb“. So kann es auch als Foto-Point genutzt werden.

Die Vereinsvorsitzende Anneliese Schade begrüßte zur Einweihung am Samstag Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, die Künstlerinnen samt einer Abordnung von der Fachschule, die Hauseigentümer sowie weitere Unterstützer und Vereinsmitglieder. Die Malerei zeige deutlich, welche Qualität die Ausbildung an der Fachschule habe, so Schade. Begeistert erzählten die Fachschülerinnen von den vielen Stunden, die sie an dem Gemälde gearbeitet hatten: „Jeder hat es geliebt, uns zuzusehen und wir sind aus dem Grinsen gar nicht mehr herausgekommen.“ Als einen Glücksfall für Selb bezeichnete Ulrich Pötzsch das Projekt. Der Verein SelbKultur würden sich freuen, wenn Immobilienbesitzer Kontakt mit den Verantwortlichen aufnehmen. So ist es möglich, dass Künstler Selb noch bunter gestalten. Foto: Florian Miedl

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