Wandervereine Mehr Förderung im Gespräch

red
Staatsminister Thorsten Glauber und oberfränkische Landtagsabgeordnete waren zu Gast bei Frankenwaldverein und Fichtelgebirgsverein Foto: /FWV

Regionale Wandervereine könnten bald mehr Förderung vom Freistaat bekommen. Ein Minister hat sich auf dem Waldstein die Anliegen der Ehrenamtlichen angehört.

 
Schließen

Diesen Artikel teilen

Wandervereine wie der Frankenwald- und der Fichtelgebirgsverein könnten künftig mehr Förderungen bekommen. Dafür wollen sich der bayerische Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, sowie mehrere oberfränkische Landtagsabgeordnete einsetzen. Das geht aus einer Pressemitteilung des Frankenwaldvereins hervor.

Der Minister und die Abgeordneten informieren sich bei einem Treffen mit dem Frankenwaldverein und dem Fichtelgebirgsverein im Waldsteinhaus über deren vielfältige Leistungen für die Region: Wandervereine kümmern sich nicht nur um ihre markierten Wanderwege, sie stellen auch Unterkünfte, Aussichtstürme, Aussichtspunkte, Rastplätze, Ruhebänke und weitere Infrastruktureinrichtungen für die Öffentlichkeit zur Verfügung. Zudem bieten sie neben geführten Wanderungen eine Vielzahl weiterer Veranstaltungen an: von Faschingsabenden über Mehrtagesfahrten, Osterhasenbesuche, Familiennachmittage, kulinarische Feste und Maibaumaufstellen bis hin zu Konzerten. Auch die Pflege alten Handwerks und alter Traditionen, zum Beispiel der Köhlerei im Frankenwald, gehört dazu.

Die Gäste zeigten sich beeindruckt von der Bandbreite der Angebote, vor allem von der größtenteils ehrenamtlichen Pflege und Instandhaltung der qualitativ hochwertigen, zum Teil vom Deutschen Wanderverband zertifizierten Wanderwegenetze im Fichtelgebirge und im Frankenwald. Es herrschte Einigkeit darüber, das große ehrenamtliche Engagement der Wandervereine und ihrer Mitglieder stärker fördern zu wollen. Erste Möglichkeiten hierfür sind bereits angedacht, ein enger Austausch zu künftig möglichen Fördermaßnahmen vereinbart.

Nächster Schritt soll sein, den Wanderverband Bayern und seine weiteren Gebietsvereine in den Prozess einzubeziehen. Die Verantwortlichen von Frankenwald- und Fichtelgebirgsverein zeigten sich erfreut über den regen Austausch und werden das Thema verstärkt in den Fokus nehmen.

Bilder