Sieben Prozent mehr Lohn fordern die Beschäftigten der Post. Weil die Verhandlungen ins Stocken gekommen sind, hat die Gewerkschaft Verdi für den Dienstagmorgen zu einem landesweiten Warnstreik aufgerufen. Praktisch in allen bayerischen Städten machten die Gewerkschaftsmitglieder auf ihre Lohnforderungen aufmerksam, indem sie die Arbeit niederlegten. Mit dabei neben dem Stützpunkt in Oberkotzau im Hofer Landkreis und mehreren Standorten in Bayreuth auch der Post-Stützpunkt in Kulmbach. Das hat Nicole Rufin im Gespräch mit unserer Redaktion bestätigt. Man werde sich in den kommenden Tagen wohl öfter darauf einstellen müssen, dass Briefe, Päckchen und Pakete später kommen als üblich, sagte die Gewerkschafterin, die bei Verdi in Oberfranken-Ost für die Fachbereiche Postdienste, Spedition und Logistik zuständig ist und kündigte damit durch die Blume an, dass wohl auch in den kommenden Tagen mit weiteren Warnstreiks bei der Post gerechnet werden müsse.
Warnstreik Menschen müssen auf Postboten warten
Melitta Burger 28.01.2025 - 16:00 Uhr , aktualisiert am 28.01.2025 - 16:34 Uhr