Wasserknappheit in Hof Die Grüne Au bleibt trocken

Das Städtische Stadion „Grüne Au“ wird wie alle anderen Sportanlagen in Hof nicht mehr bewässert. Foto: /Marcus Schädlich

Um Wasser zu sparen, bewässert die Stadt ihre Sportanlagen nicht mehr. Auch die sonst regelmäßige Reinigung der Straßen wird zurückgefahren.

 
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Die Stadt Hof senkt laut einer Mitteilung den Wasserverbrauch, was der andauernden Trockenheit geschuldet ist. Wie es in der Mitteilung heißt, haben Fließgewässer und teils auch Trinkwasserbrunnen in der Region niedrige Pegel. Gleichzeitig steige der Wasserverbrauch jetzt in den trockenen Monaten, auch weil viel Wasser für die Bewässerung von Gärten verwendet wird. In der Mitteilung wird ein Vergleich angeführt: Statistisch gesehen braucht ein Mensch in einer Woche rund 800 Liter Wasser; dieselbe Menge verbraucht ein Rasensprenger in einer Stunde. Wie die Fachbereiche Tiefbau, Grünflächen, Schulen, Sport und der Bauhof der Stadt Hof melden, stehe seit einigen Wochen zum Wässern von Sportanlagen, für die die Stadt Hof zuständig ist, nicht mehr genügend Wasser zur Verfügung. Auch habe das Bewässern nicht mehr den gewünschten Effekt, weil die Verdunstung durch die Sonneneinstrahlung sehr hoch ist und es kaum nächtlichen Tau gibt, der den Rasengräsern zusätzlich zur Verfügung stünde.

Die Mitarbeiter des Stadtbauhofes haben auch das Sprengen der Verkehrswege größtenteils eingestellt – das regelmäßige Reinigen der Straßen und Gehwege mit einer Kehrmaschine, die auch mit Wasser arbeitet. Es wird lediglich noch dort gewaschen, wo es aus hygienischen Gründen unerlässlich ist.

Wasser, das nicht aus dem Leitungsnetz kommt, wird mit Tankwagen zu den bepflanzten Beeten in der Innenstadt und zu rund 500 Jungbäumen an Straßen und in den Grünanlagen gebracht. Die Versorgung der Schöpfbecken des Friedhofs und der Stadtgärtnerei mit dem Botanischem Garten mit Wasser, das nicht aus dem Trinkwassernetz stammt, ist demnach gewährleistet.

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