Sollte die Trockenheit über den Sommer andauern und die Kapazität der Teiche überfordern, wäre dann der Bestand der Flussperlmuscheln in Gefahr?
Zunächst würde eine weitere Eskalationsstufe greifen. Das Wasserwirtschaftsamt würden Wasser aus dem Förmitzspeicher in Tankwagen zu den betroffenen Bächen fahren und über die Wiesen einleiten. Dieses Verfahren wurde bereits angewandt. Der Förmitzspeicher enthält derzeit zum Glück genug Wasser, um diese Strategie eine längere Zeit durchhalten zu können. Die Flussperlmuschel ist in der Lage, l auch Trockenphasen zu überstehen. Ziel ist es aber, dass Bäche gar nicht erst trocken fallen, sondern stabile Wasserverhältnisse bieten und dadurch möglichst viele Muscheln überleben.