Wegen Anschlag in München Söder sagt Teilnahme am Bezirksempfang der CSU ab

Der Ministerpräsident war als Hauptredner beim Empfang in der Kulmbacher Stadthalle eingeplant. Wegen der Teilnahme an einem Trauergottesdienst sagte er kurzfristig ab. Für ihn kommt nun ein anderer Vertreter aus dem bayerischen Kabinett.

 
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Stilles Gedenken: Ministerpräsident Markus Söder legte zusammen mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Münchens OB Dieter Reiter (von rechts) eine Rose an der Stelle nieder, wo ein Auto in eine Verdi-Demonstration gerast war. Am Montagabend nimmt er an einem Trauergottesdienst für die Opfer des Anschlags teil. Foto: picture alliance/dpa/Daniel Löb

Ministerpräsident Markus Söder hat seine Teilnahme am heutigen Montag in der Kulmbacher Stadthalle stattfindenden Bezirksempfang der CSU Oberfranken kurzfristig abgesagt. Das teilte am Montagmorgen der Bezirksverband der Partei mit. Grund sei, dass Söder an einem Trauergottesdienst für die Opfer des Anschlags in München teilnehmen wird. Der CSU-Vorsitzende war ursprünglich als Hauptredner eingeplant.

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Der Empfang werde aber wie geplant durchgeführt, teilt ein Sprecher des Bezirksverbandes mit. Anstelle des Ministerpräsidenten wird der bayerische Finanz- und Heimatminister Albert Füracker in die Kulmbacher Stadthalle kommen. Bezirksvorsitzender Hans-Peter Friedrich und die Kulmbacher Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner freuten sich, dass Albert Füracker kurzfristig zugesagt habe. Damit sei gewährleistet, dass kurz vor der Bundestagswahl der Wahlkampf-Zielspurt eingeleitet werden könne.