Start der autonomen Shuttles in Hof verschiebt sich

Hof - Durch die Corona-Pandemie verschiebt sich der geplante Start des Fahrgastbetriebes der autonomen Hofer Shuttlebusse, der eigentlich für die Zeit nach Ostern vorgesehen war. Die Fahrzeuge der Shuttle-Modellregion Oberfranken (SMO) sind in Hof trotzdem für Testfahrten unterwegs. Die zwei automatisierten Shuttles des Herstellers Navya, die möglichst bald im Linienbetrieb eingesetzt werden sollen, sind also schon jetzt regelmäßig in Hof zu sehen. Seit Ende 2020 sind sie einsatzbereit, seit Februar 2021 finden Testfahrten ohne Fahrgäste statt. Wenn eines Tages Passagiere an Bord sind, fährt immer ein sogenannter Operator mit, der im Problemfall die Kontrolle über den Bus übernehmen kann.

„Wir haben alle notwendigen Betriebsvorbereitungen für den Publikumsverkehr abgeschlossen“, erklärt Ralf Borowsky, Projektleiter der SMO in Hof. „Ein umfassendes Hygienekonzept für die Gesundheit und Sicherheit der Fahrgäste ist auch erarbeitet, sodass wir mit dem Fahrgastbetrieb starten können, sobald es die Corona-Lage erlaubt.“ Die RBO-Regionalbus Ostbayern betreibt die Fahrzeuge und legt in Abstimmung mit der Stadt fest, ab welcher Pandemielage Fahrgäste transportiert werden.

Walter Friedl, bei der Hofer Wirtschaftsförderung für das SMO-Projekt zuständig, erklärt: „Zum Schutz vor dem Coronavirus und aufgrund geltender Bestimmungen dürfen momentan noch keine Fahrgäste mitfahren.“ Die Entwicklung der Corona-Pandemie in den vergangenen Wochen lasse den Projektpartnern und den Betreibern leider keine andere Wahl. „Wir bedauern sehr, dass für Hoferinnen und Hofer eine Mitfahrt derzeit noch nicht möglich ist.“ Die Stadt Hof werde die Bürgerinnen und Bürger informieren, sobald die Shuttles im regulären Betrieb für alle kostenfrei zur Verfügung stehen.

In Rehau fahren die Shuttles bereits, allerdings handelt es sich momentan ausschließlich um betriebsinternen Werksverkehr der Firma Rehau. red