Warum heißt die Nordmanntanne Nordmanntanne?
Die Hauptmenge der Samen kommt aus der Region Ratscha im Westen von Georgien. Rund 500 Tonnen Tannenzapfen werden dort innerhalb weniger Wochen im Herbst geerntet. Und das teils gefährlichen Bedingungen. Weil es immer wieder zu Unfällen kommt, steht das Gewerbe auch in der Kritik. Die Organisation „Fair Trees“ hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, den Anbau besser zu kontrollieren – auch im Sinne der Erntehelfer. Die Stiftung aus Dänemark hat mit verschiedenen Kooperationspartnern Standards für die Zapfenernte in Georgien festgelegt.
Der Name der Nordmanntanne hat übrigens nichts mit der Himmelsrichtung zu tun. Namensgeber ist der finnische Biologe Alexander von Nordmann, der sie im Jahr 1835 bei Bordschomi (Georgien) entdeckt hatte. Offiziell nach ihm benannt wurde der Baum sieben Jahre später.