Paradoxe Situation in Weißenstadt. Das Gesundheitsamt Wunsiedel bescheinigt dem Weißenstädter See beste Wasserqualität und hat doch aktuell eine Badewarnung erlassen. Der Grund: Cyanobakterien – wie jedes Jahr im Sommer. Dabei versucht die Stadt seit einiger Zeit mit technischen Mitteln den Blaualgen Herr zu werden. Doch auch Ultraschallgeräte und Wasserverwirbler scheinen nicht dagegen anzukommen. „Wir wissen aber nicht, wie es ohne wären“, sagt zweiter Bürgermeister Matthias Beck. Tatsächlich ist es derzeit so, dass die Blaualgen hauptsächlich im Bereich des Egereinlaufs vorkommen, nicht aber an den Badebuchten. „Ob der durch den Regen der vergangenen Wochen verursachte Nährstoffeintrag an den Mooren dafür verantwortlich ist, wissen wir nicht“, sagt Beck. Um das Herauszufinden arbeitet die Stadt mit der Universität Bayreuth, dem Wasserwirtschaftsamt und einem externen Büro zusammen.