DNL-Meister stößt zum Wolfsrudel

Der Kader der Selber Wölfe wächst weiter an: Vom amtierenden DNL-Meister Jungadler Mannheim wechselt der 19-jährige Stürmer Vasilii Panov ins Team des DEL2-Clubs. Die Porzellanstädter statten den talentierten Nachwuchsspieler mit einem Fördervertrag aus, der für die kommenden beiden Spielzeiten gilt. Der Deutsch-Russe soll sich einen der U21-Plätze im Kader erkämpfen, hat der Verein an diesem Donnerstag mitgeteilt.

Panov wurde in Tscheljabinsk am Ural, der siebtgrößten Stadt Russlands geboren. Ausgebildet wurde der 19-jährige Deutsch-Russe bei den Löwen Frankfurt sowie den Jungadlern Mannheim, einer der Top-Adressen im deutschen Nachwuchs-Eishockey. Mit dem U20-Team der Jungadler feierte der Linksschütze in der vergangenen Saison auch den Meistertitel in der höchsten deutschen Nachwuchsliga, der DNL. In der Saison 2018/2019 holte er sich bereits den Meistertitel mit dem U17-Team der Mannheimer.

Gute Ausbildung

„Vasilii Panov hat bei den Jungadlern Mannheim eine sehr gute Ausbildung genossen. Er ist ein guter Mann, der uns in der Breite des Kaders verstärken soll. Wir sind gespannt, wie er sich im Seniorenbereich entwickelt“, wird Sergej Waßmiller in der Mitteilung zitiert. Panov selbst freut sich auf den Übergang in den Seniorenbereich: „Ich möchte meine ersten Schritte im Profibereich machen. Mir war sofort klar, dass ich diese Chance, die mir in Selb geboten wird, nutzen möchte. Zumal ich auch schon Konstantin Melnikov kenne, da wir früher oft gegeneinander und eine Saison bei den Jungadlern Mannheim auch zusammengespielt haben.“

Hoffnung auf viel Eiszeit

Vollkommen klar ist für Vasilii Panov, dass er die kommenden beiden Jahre vor allem dazu nutzen will und muss, zu lernen und sich weiterzuentwickeln: „Ich möchte noch viel von den anderen Spielern lernen und mir das Vertrauen der Trainer erarbeiten, um dadurch möglichst viel Eiszeit zu bekommen. Mit der Mannschaft möchte ich mindestens einen Platz in den Pre-Playoffs erreichen.“ Sich selbst beschreibt der 19-Jährige als „eher technischen Spieler, der nötigenfalls auch ins Eins-gegen-Eins gehen kann, ein Auge für den Nebenmann hat und einen guten Pass spielen kann. Privat bin ich ein entspannter Typ, der auch gerne für einen Spaß zu haben ist.“