Zusammenschluss habe sich gut bewährt
Einer, der sich seit Jahrzehnten für fairen Handel einsetzt, ist Ulrich Frey. Der frühere Arzberger Gemeindereferent gründete 1983 den Dritte-Weltladen in Arzberg, der später nach Marktredwitz umzog, und ist heute der Vorsitzende des Vereins „Solidarität in der Einen Welt“. Diesem sind auch die Weltläden in Marktredwitz und Wunsiedel angeschlossen. Der Zusammenschluss habe sich gut bewährt, erläuterte Frey beim Besuch der Staatssekretärin. Der Verein habe die Kraft, 15 Weltläden sowie ein Verteilzentrum in Langquaid bei Regensburg zu betreiben und generiere einen Umsatz von 1,7 Millionen Euro. 16 hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 400 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer trügen die Arbeit der Geschäfte. Die Ehrenamtler seien mit den Läden alt geworden, und es sei schwer, Freiwillige zu finden, die mitarbeiten wollen.